Früher oder später wird jeder Garten-/Rasenbesitzer mit folgenden Problemen konfrontiert: der Rasen verliert allmählich seine üppige grüne Farbe und wird gelblich und Sie müssen sich mit Unkraut, Pilzen und Moos herum kämpfen. Daraus folgt dann das Absterben und etliche Löcher in Ihrer Rasenfläche. In diesem Artikel möchten wir die Ursachen dafür beleuchten und Ihnen hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben, wie Sie Ihren Rasen gesund halten und ihn wieder in einen schönen grünen Grasteppich verwandeln.
Arten von Rasenschäden und ihre Ursachen
Trockene Stellen im Rasen und unansehnliche Löcher sind das größte Ärgernis, das Sie mit Ihrem Rasen haben können. Zudem kann Ihre Fläche mit Unkraut, Pilzen oder Moos befallen werden. Dafür kann es verschiedene Gründe geben wie unsachgemäße Pflege, Schädlinge, Krankheiten, ein sehr kalter Winter, unzureichende Düngung oder Ihre Haustiere.
Warum entstehen “kahle Stellen” auf der Rasenoberfläche?
Sie möchten in Zukunft den Problemen, die Ihr Rasen bekommen, entspannt entgegentreten, und auf jede Art von Komplikation, die auftreten könnte, vorbereitet sein? Wir versorgen Sie mit detaillierten Anweisungen.
Schäden durch Frost oder zu schattige Gartenflächen
Kahle Stellen im Rasen nach ein paar sehr kalten Wintermonaten können aus verschiedenen Gründen auftreten.
Betreten Sie Ihren Rasen möglichst nicht, wenn dieser schneebedeckt ist, die Schneeschicht wirkt wie eine Dämmschicht gegen die Kälte, verdichtet sich, aber wenn Sie darauf herumtrampeln, was wiederum zu einem Luftabschluss führt und optimale Wachstumsbedingungen für die Typhulafäule mit sich bringt. Des Weiteren kann sich Schneeschimmel bilden, der besonders dann auftritt, wenn man von sehr niedrigen Temperaturen in warme übergeht, weshalb dieser Befall bis in den März vorkommt.
Durch die tiefen Temperaturen sind die Gräser außerdem wie Eiszapfen und zerbrechen viel leichter.
Fast alle Pflanzen haben eine Sache gemeinsam, sie brauchen Sonne um zu wachsen!
Ihr Rasen ist da keine Ausnahme. Ein wenig Schatten gepaart mit ein paar ordentlichen Sonnenstunden sollte dem Wachstum nicht im Wege stehen, herrscht hingegen Dauerschatten, hat die übliche Rasenmischung keine Chance.
Aktivitäten im Freien und unsachgemäße Wartung
Heftiges Herumtoben auf der Rasenfläche, andauerndes Verschieben/Verstellen von Gartenmöbeln oder häufige Gartenpartys können Ihrem Rasen schwer zusetzen.
Hinzu kommt noch unzureichende Pflege, unregelmäßiges Gießen oder zu häufiges Gießen, frühzeitiges oder komplett falsches Mähen, kein Vertikutieren oder Sie vergessen den Rasen zu belüften und Ihr Problem verschlimmert sich um ein Vielfaches.
Der Rasen entwickelt Krankheiten, Moos, Pilze und Unkraut und wird im Endeffekt so schwer beschädigt, dass dieser nicht mehr zu retten ist und komplett neu angelegt werden muss.
Rasenschäden durch Tiere
Sie haben Haustiere und lassen sie auf Ihrem Rasen spielen? Achten Sie in diesem Fall unbedingt darauf, dass Ihr Hund nicht andauernd an gleicher Stelle uriniert, in kleinen Mengen kann es sogar einen positiven Effekt auf Ihren Rasen haben, jedoch wird der Boden bei größeren Mengen zu salzig und die Gräser sterben ab.
Zudem graben Hunde, aus welchen Gründen auch immer, gerne viele Löcher in Ihrem schönen Garten. Je früher Sie diese Angewohnheit unterbinden, desto weniger Arbeit haben Sie später mit der Aufbereitung Ihrer Rasenfläche.
Maulwürfe und Ameisen können dem Rasen großen Schaden zufügen. Maulwürfe wühlen unter dem Rasen und schaffen überall Hügel im Garten. Ameisen sind im Allgemeinen nicht schädlich für Ihren Rasen, dennoch sollten Sie die Population im Auge behalten, da sie sich zu einer Plage entwickeln können, wenn sie sich zu stark vermehren.
Welche Arten von Rasenschäden gibt es?
Rasenschäden können in vielen verschiedenen Formen auftreten, welche zahlreiche Ursachen haben können. Damit Sie dem entsprechenden Entgegenwirken oder bereits entstandenen Schaden erfolgreich reparieren können, sollten Sie genau wissen, wie man in diesen Fällen vorgehen soll.
1. Braune Flecken
Wenn Ihr Rasen beschädigt wird, bleibt meist ein unschöner brauner Fleck auf der Fläche zurück.
Das kann folgende Ursachen haben:
- Hundeurin, immer wieder auf der gleichen Stelle
- Überdüngung mit mineralischen Düngern
- Durch die Larven von Schädlingen die die Graswurzeln anfressen
- Zuwenig oder zuviel Wasser
- Ein verdichteter Boden er zu Staunässe führt
- Der Rasen wird mittags im Sommer bei hohen Temperaturen gegossen und verbrennt
2. Bodenunebenheiten im Rasen
Nachdem Sie in Ihrem Garten neue Erde ausgebracht haben, sollten Sie der Erde ein paar Tage geben, damit sich diese in Ruhe setzen kann. Säen Sie direkt nach der Ausbringung Rasensamen aus, entstehen, nachdem der Rasen nun ordentlich keimt und wächst, unschöne Unebenheiten auf Ihrer Fläche. Diese können in Form von Rasen-Verdichtungen oder kleinen Hügeln und Vertiefungen auftreten.
3. Unkraut & Moos
Unkraut ist auf Rasenflächen sehr verbreitet, es entsteht immer dann, wenn Gras aufgrund von Nährstoffmangel keine optimalen Wachstumsbedingungen hat. Denn Moos, Klee und Löwenzahn sind robuster als zartes Grün.
Moos breitet sich besonders auf feuchten, sauren Böden aus, Ihr Rasen hingegen bevorzugt einen sonnigen, nährstoffreichen Boden, der nicht zu feucht ist. Indem Sie Ihren Rasen pflegen, düngen und Unkraut jäten, können Sie den Zustand Ihres Gartens erheblich verbessern.
4. Pilzerkrankungen
Nicht nur Unkraut kann Ihrem Rasen zu schaffen machen, auch Pilze befallen die Gräser gerne das ein oder andere Mal. Eine der häufigsten Rasenkrankheiten ist echter Mehltau. Nachdem dieser Pilz Ihren Rasen gefällt, bildet sich eine weiße Schicht auf Ihren Gräsern. Was folgt, ist das Absterben Ihres Rasens. Eine weniger zerstörerische, aber nicht weniger lästige Krankheit ist der Rosenrost.
Hierbei werden die Blätter mit braunen Flecken übersät. Bei unsachgemäßer Pflege können auch Pilze auf dem Rasen wachsen. Sie sind schwer zu beseitigen, da sie sich relativ schnell und effizient über Sporen vermehren.
5. Hügel und Beulen im Rasen
Egal wie süß und putzig Sie Maulwürfe oder Igel finden, diese kleinen Frechdachse fügen Ihrem Rasen unter Umständen gewaltigen Schaden zu.
Ein junger Maulwurf buddelt bis zu 20 Hügel am Tag und kann durch diese Aktivität zudem die Wurzeln Ihrer Pflanzen stark beschädigen.
Ameisen hingegen können einen Segen für Ihren Rasen darstellen!
Sie:
- halten den Garten sauber, in dem sie tote Lebewesen essen
- regulieren Pflanzenschädlinge durch Vertilgung
- belüften den Boden
- düngen durch Ausscheidungen den Boden und fördern somit das Wurzelwachstum
- verteilen Samen im Garten, sodass andere Pflanzen verbreitet werden
Rasenansaat oder Rasenreparatur, wo liegt hierbei der Unterschied?
Hier eine kleine Anleitung, wie man es richtig macht!
Reparatur von Rasenflächen
Bei der Rasenreparatur möchte man kahle Stellen auf der Rasenfläche mit Ersatz-Saatgut ausbessern. Die Methode hierbei ist weder wirklich kompliziert, noch zeitaufwendig.
Die gängigste Methode ist die Anwendung von speziellen Rasenreparaturmischungen.
Diese bestehen meist aus schnell wachsenden Gräsern. So können Sie innerhalb weniger Wochen schon erste Ergebnisse erzielen. Eine Reparatur macht dann Sinn, wenn es ein paar unschöne Stellen in Ihrem Rasen gibt und der entstandene Schaden überschaubar ist.
Neuansaat
Die Aussaat sollte auf der gesamten Rasenfläche erfolgen, und zwar dann, wenn Größe und Menge der Schäden zu groß sind, um sie punktuell zu beheben.
Hierbei sollte der Rasen zuerst vertikutiert werden, um den Boden aufzulockern, abgestorbene Wurzeln zu entfernen, neue anzuschneiden und Moos und Rasenfilz zu beseitigen.
Überprüfen Sie außerdem den pH-Wert Ihres Bodens, ist dieser zu sauer sollte ein Rasenkalk angewendet werden um den Wert anzuheben.
Auch sollte der Boden mit organischem Dünger behandelt werden, um Ihrem Rasen alle nötigen Nährstoffe zur Verfügung zu stellen.
Jetzt sollte überall auf der freien Fläche Saatgut verteilt werden, um anschließend mit Erde bedeckt zu werden. Die Saatgutmischung sollte mit Bedacht auf Ihre Bedürfnisse ausgewählt werden.
Sie können sich zwischen folgenden Mischungen entscheiden:
- Regeneration
- Spiel & Sport
- Dürreresistent
- Schattenrasen
Zu welcher Jahreszeit sollten beschädigte Rasenflächen renoviert werden?
Jeder Gartenbesitzer, der mit einem beschädigten Rasen konfrontiert ist, muss sich entscheiden, ob er viel Geld für eine Dienstleistung von einem Profi ausgeben möchte oder sich mit den richtigen Produkten selbst an der Reparatur versucht.
Oft ist es nicht so schlimm, wie man auf den ersten Blick meinen darf. Die Stellen können in der Regel von Ihnen selbst mit ein paar einfachen Handgriffen ausgebessert werden. Sie müssen dafür nur die kahlen Stellen im Rasen neu einsäen. Der Rasen sollte möglichst im Frühjahr oder Herbst repariert werden, in den Sommermonaten besteht die Gefahr, dass das Saatgut austrocknet oder die jungen Triebe leicht verbrennen. Bei sehr hohen Temperaturen kommt man mit dem Gießen nicht mehr hinterher und die Aussaat war umsonst.
Im Frühjahr und Herbst hingegen herrschen die optimalen Temperaturen für die Keimung der Samen, es regnet häufiger und der Boden trocknet nicht so stark aus. Von April bis Mai und von September bis zur ersten Oktoberhälfte sind die Chancen einer erfolgreichen Keimung viel höher als im Sommer.
Die wichtigste Voraussetzung für Reparaturen ist eine konstante Temperatur von über 10 °C am Tage und in der Nacht. Sollten Sie Ihren Rasen im Herbst bearbeiten, sollte der späteste Zeitpunkt Anfang-Mitte Oktober liegen, da die Samen sonst keine Zeit mehr haben, um ordentlich zu keimen. Sollten Sie Pech haben, tötet der erste Frost Ihr junges Gras wieder ab.
Was brauchen Sie zur Reparatur Ihres Rasens?
Bevor Sie sich an die Reparatur Ihres Rasens machen gibt es noch ein paar Sachen an die Sie denken sollten. Wir beschreiben Ihnen genau, welches die richtigen Grassamen sind und welches Werkzeug für welche Anwendung gebraucht wird.
Werkzeuge
- Rasenmäher. Sie brauchen einen Rasenmäher, der alte Rasen sollte vor der Reparatur unbedingt so kurz wie möglich gemäht werden. Eine Gartenschere ist von Vorteil, wenn es Stellen in Ihrem Garten gibt, die mit dem Rasenmäher schwer erreichbar sind.
- Unkrautvernichter. Die auszubessernden Rasenflächen sollten frei von jeglichem Unkraut sein. Sie können sie entweder von Hand entfernen oder ein spezielles Herbizid verwenden.
- Harke. Um den beschädigten Bereich von Filz – altem, abgestorbenem Gras und Moos – zu befreien, benötigen Sie eine Harke oder einen Fräsrechen, der alle überschüssige Vegetation entfernt. Danach wird die Fläche mit einem Fächerbesen von den Pflanzenresten befreit.
- Schaufel. Vor der Aussaat von nacktem Saatgut sollten Sie Ihren Boden einmal umgraben, hierfür reicht eine einfache Schaufel und etwas Muskelkraft. Sollten Sie zu ummanteltem Saatgut greifen, ist ein Umgraben nicht nötig.
- Rasenlüfter. Sollte Ihr Boden stark verdichtet sein, empfehlen wir Ihnen diesen zu aerifizieren. Das geht ganz einfach mit einem Rasenlüfter, dieser ist mit Stacheln ausgestattet, der Löcher in die Fläche schlägt. Oft sind es Rasenflächen, die älter als 2-3 Jahre alt sind, die eine Belüftung benötigen.
- Vertikutierer. Der Vertikutierer entfernt mittels Metallklingen Moos, abgestorbene Wurzeln und schneidet lebende Wurzeln an, sodass die neuen Samen viel leichter keimen und Wurzeln schlagen können.
- Bewässerungsschlauch oder Bewässerungsanlage. Das frische Saatgut sollte regelmäßig und ordentlich bewässert werden.
- Walze. Um kleine Hügel oder Vertiefungen zu vermeiden, sollten Sie den Boden plattieren.
Kleiner Tipp: Eine Walze können Sie sich für kleines Geld ganz einfach mieten, da sie nur sehr wenig gebraucht wird.
Erde und Substrat
Vor der Aussaat sollten Sie wissen, ob die Erde in Ihrem Garten überhaupt infrage kommt. Prüfen Sie dazu den pH-Wert Ihres Bodens, dieser sollte optimalerweise einen Wert zwischen 6,5 und 7 aufweisen. Hierfür gibt es einfache pH-Bodentests oder Messgeräte.
Liegt der pH-Wert über 7, sollte dem Boden gemahlener Schwefel zugesetzt werden; liegt er unter 6, Algenkalk oder Holzasche hinzugefügt werden.
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Sehr wichtig ist auch die Zusammensetzung des Bodens. Um herauszufinden, ob Ihr Boden zu sandig oder zu schwer und lehmig ist, können Sie einen einfachen, aber effektiven Test durchführen.
Nehmen Sie dazu einfach etwas feuchte Erde in die Hand und kneten diese. Lässt sich die Erde leicht formen, aber auch leicht wieder zerbröseln, ist ihr Boden für die Aussaat geeignet. Lässt sie sich leicht formen und verdichten, könnte zu viel Lehm anwesend sein, lässt sie sich schwer formen und zerbröselt sehr schnell, ist zu viel Sand im Boden.
Um sandigen Boden schwerer zu machen, fügen Sie ihm Ton oder Kompost hinzu. Um Lehmboden leichter, luft- und wasserdurchlässig zu machen, fügen Sie Sand hinzu.
Sumpfige Böden können verbessert werden, indem man sie mit feinkörnigem Lehm aufgräbt. Der Blähton dient als Drainage und verhindert, dass sich Staunässe bildet.
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Die richtige Mischung Rasensamen zum Ausbessern wählen
Die Wahl des Rasensaatguts sollte mit Bedacht getroffen werden. Das Saatgut unterscheidet sich in Bezug auf Art, Preis und Verwendung.
Jede Mischung hat ihre Vor- und Nachteile, deshalb sollte genau die Mischung genommen werden, die sich für Ihren Garten optimal eignet. Damit Sie sich nicht den Kopf zerbrechen, beschreiben wir Ihnen genau, welches Saatgut für welche Anwendung das richtige ist.
Nacktes Saatgut, ummanteltes Saatgut oder Rasenpellets?
Konventionelles Saatgut. Nacktes Saatgut ist die preiswerteste Variante. Wenn es darum geht, eine große Fläche neu anzulegen, sollten Sie auf jeden Fall zu dieser Variante greifen. Zur frischen Ansaat muss der gesamte Boden vorbereitet werden und die Samen müssen nach dem Ausbringen mit Erde bedeckt werden. Achtung: Durch starken Regen können die Samen weggeschwemmt werden wodurch es zu einem höheren Samenverbrauche kommen kann.
Samen mit einer Ummantelung. Diese Samen sind mit einer Schutzschicht ausgestattet, die bereits Mineralien enthält. Die Ummantelung verspricht eine effektivere Keimung, außerdem bleiben sie durch das höhere Gewicht eher an der Stelle liegen, an der sie ausgeworfen wurden. Eine Rasenfläche auszubessern, ist mit diesem Produkt kinderleicht. Toll ist, dass der Boden nicht vor der Aussaat vorbereitet werden muss, die Samen werden einfach so wie sie sind ausgesät. Wenn der Rasen eine unebene Oberfläche hat, ist es jedoch besser, die noch schwereren Pellets zu verwenden.
Pellets. In den Rasenpellets befinden sich im Gegensatz zu dem einzeln ummantelten Saatgut gleich bis zu 10 einzelne Samen. Die Pellets bleiben Wind und Wetter an Ort und Stelle liegen, genau dort, wo sie ausgesät worden sind. Der Boden muss auch hier nicht umgegraben werden, die Samen keimen direkt im Lehmmantel und schlagen dann Wurzeln in den darunterliegenden Boden. Mithilfe der Pellets lassen sich unkompliziert kahle Stellen im Rasen ausbessern, hierbei macht es auch keinen Unterschied, ob die Fläche uneben ist, die Pellets wachsen in der Regel überall.
Saatgut mit speziellen Zusatzstoffen. Ummanteltes Saatgut und Pellets können mit speziellen Zusätzen, wie Bio-Dünger, versehen sein. In die Pellets können dazu noch wasserspeichernde Fasern eingearbeitet werden, die zusätzlichen Schutz vor dem Austrocknen bieten. Der enthaltene Bio-Dünger kommt nicht nur den Rasensamen zugute, sondern auch den Pflanzen in der näheren Umgebung.
Welche Art von Saatgut ist das richtige für meine Zwecke?
Für die Anlage und Reparatur des Rasens werden verschiedene Rasenmischungen verwendet. Aber: “Welches ist die beste Rasensorte für mich?”
Bei den vielen verschiedenen Sorten kann es manchmal schwierig sein, die richtige zu finden. Hierfür gibt es bereits fertig zusammengestellte Saatgutmischungen, sodass es ihnen viel leichter fällt, die richtige Sorte auszusuchen.
Die Reparatur erfolgt je nach Belastung und Wachstumsbedingungen
Bei der Reparatur eines Rasens müssen Sie die Art des Rasens berücksichtigen. Bei kleineren Schäden können Sie eine spezielle Rasenreparaturmischung verwenden, diese keimt und wächst schneller als die Anderen, sodass Sie Ihre beschädigte Rasenfläche schon in ca. 2-3 Wochen wieder herstellen können.
Bei schwerwiegenden Schäden empfehlen wir die Verwendung von 2 verschiedenen Mischungen: eine schnellkeimende Reparaturmischung und eine Mischung, die zu Ihrem Rasentyp passt: Schattenrasen, Dürreresistent oder Sportrasen. Stellen Sie eine Mischung daraus her und säen Sie diese auf die beschädigten Stellen.
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Möchten Sie Ihre gesamte Fläche neu anlegen, entscheiden Sie sich selbstverständlich für die Mischung, die genau für Sie passt.
Düngemittel und Pflanzen-Zusatzstoffe
Für eine ordentliche Reparatur empfehlen wir Ihnen außerdem organische Düngemittel und Zusatzstoffe. Diese helfen Ihnen bei der Bekämpfung von Krankheiten, Unkraut, Moos, Pilzen und Schädlingen. Außerdem wird der Boden mit Mikroorganismen und Pflanzen-Nährstoffen angereichert.
Flüssigdünger oder Düngergranulat
Granulat wird 1-2 Wochen vor der Aussaat auf der Fläche verteilt und kann je nach Belieben eingearbeitet werden. Anschließend sollte der Boden gründlich gewässert werden, sodass die Nährstoffe langsam in den Boden einziehen.
Flüssigdünger wird meist mit Wasser verdünnt und nach der Aussaat der Samen auf der Fläche ausgebracht. Diese Dünger sind sehr nahrhaft und versorgen Ihre Pflanzen mit allem, was sie brauchen. Mit unserer speziellen Düngerspritze wird Ihr Dünger direkt an Ihren Gartenschlauch angeschlossen und Sie müssen sich nicht um Dosierung kümmern.
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In unserem Online-Shop finden Sie organische Düngemittel in loser und flüssiger Form.
Dem Rasenboden zugesetzter Dünger
Die im Handel erhältliche Rasenerde enthält bereits Düngemittel. Hier können Sie also gleich Ihre Samen mit der Erde mischen und diese dann in Ihrem Garten ausbringen.
Saatgut mit Dünger
Wenn Sie Mantelsaatgut oder Rasenpellets verwenden, die bereits Dünger in der Ummantelung haben, düngen Sie die umliegenden Pflanzen gleich mit.
Schädlings und Krankheitsbekämpfung
Wenn die Ursache für die Lücken im Rasen Schädlinge, Krankheiten, Moos oder Pilze sind, sollten Sie die betroffene Stelle vor der Reparatur mit einem entsprechenden Produkt behandeln. Fungizide werden zur Bekämpfung von Pilzinfektionen eingesetzt. Um Ameisen loszuwerden, werden Insektizide verwendet. Eine Vielzahl von Schädlingen kann mit Nematoden behandelt werden, diese haben sich zu einem beliebten, umweltfreundlichen Mittel entwickelt.
Muss ich die Fläche vor dem Ausbessern umgraben?
Kleinere, kahle Stellen können ohne Umgraben ausgebessert werden, das beschichtete Saatgut haftet perfekt an der Bodenoberfläche. Innerhalb der Umhüllung sind alle Bedingungen für die Keimung der jungen Triebe gegeben, die die Umhüllung leicht überwinden, keimen und im Boden Wurzeln schlagen können.
Wenn Sie hingegen bei der Renovierung normales Saatgut aussäen wollen, müssen Sie den Boden komplett umgraben und auflockern. Nach der Aussaat der Samen müssen Sie sie mit Erde bedecken und plattieren.
Die erste Aufgabe bei der Rasenrenovierung – die Schadensursache zu beseitigen
Das Erste, was Sie vor der Rasenreparatur tun sollten, ist die Ursache der Schädigung herauszufinden. Wird die Ursache nicht behoben, verlaufen Ihre Bemühungen ins Leere.
Wir zeigen Ihnen, wie man Krankheiten, Pilze und Schädlinge erfolgreich bekämpft.
Schädlingsbekämpfung
Wenn Sie Schädlinge im Garten haben, sollten sie so schnell wie möglich bekämpft werden, bevor diese Ihren Pflanzen Schaden zufügen können. Hierfür werden oft Chemikalien verwendet, wir empfehlen die Anwendung von speziellen räuberischen Nematoden, sie töten Larven innerhalb von 42-72 Std. ab, sind aber für Nutzinsekten, Vögel und Ihre Haustiere ungefährlich. Die Bodentemperatur sollte beim Ausbringen mindestens 12 °C betragen. Nematoden brauchen diese Temperatur, um ausreichend aktiv zu werden. Nicht bei heißem Wetter auftragen, sonst trocknen die Nematoden aus. Am besten an bewölkten Tagen oder am frühen Abend.
Die meisten Rasenkrankheiten werden durch unsachgemäße und unregelmäßige Rasenpflege verursacht. Genau wie beim Menschen ist es einfacher, Krankheiten vorzubeugen, als sie zu behandeln. Die richtige Pflege ist also das A und O zur Vorbeugung von Krankheiten. Sollte es dennoch dazu kommen, ist schnelles und korrektes Handeln erforderlich.
- Was hat Ihren Rasen befallen?
- Ist Ihr Rasen noch zu retten?
- Was muss als erstes getan werden?
- Welches Mittel ist am besten geeignet?
Wir empfehlen Ihnen, sich sofort kostenfrei bei uns zu melden. Wir helfen Ihnen, die richtige Behandlung für Ihren Rasen zu finden und anzuwenden.
Hundeurin
Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, die in Betracht kommen. Wenn Sie mitkriegen, wie Ihr Hund uriniert, dann sollten Sie die betroffene Stelle mit etwas Wasser nachspülen. Trainieren Sie Ihren Hund außerdem, sein Geschäft woanders zu verrichten. Wenn Sie es nicht zu verhindern wissen, können Sie immer noch zu unserer Rasenreparatur greifen
Unkraut
Die einfachste und umweltfreundlichste Art der Unkrautbekämpfung besteht darin, das Unkraut von Hand oder mit Hilfe von Werkzeugen zu entfernen, indem man es an der Wurzel ausreißt. Achten Sie darauf, dass an der nach der Unkrautbeseitigung entstandenen Stelle neuer, frischer Rasensamen eingesät wird, denn eine leere Fläche birgt ein hohes Risiko, unerwünschte Besucher anzuziehen. Wenn zu viel Unkraut vorhanden ist, können spezielle Unkrautvernichter helfen. Und um den Einsatz von Chemikalien zu vermeiden, sollten Sie Ihren Rasen im Auge behalten, rechtzeitig neue Samen aussäen und selbst das kleinste, unscheinbarste Unkraut entfernen.
Kleintiere im Garten
Wenn Maulwürfe oder Mäuse in Ihrem Garten leben, können sie Ihrem Rasen ganz schön zu schaffen machen. Versuchen Sie also, so gut es geht, diese ungebetene Gäste loszuwerden. Mäuse können mit Ultraschallgeräten oder Mausefallen bekämpft werden.
Auch Maulwürfe setzen Ihrem Garten sehr zu, indem Dutzende von Hügeln graben.
Ein Igel hingegen ist ein sehr nützlicher Mitbewohner, er beschützt Ihren Garten vor Mäusen, Ratten und Schlangen, zudem frisst er die Larven von Schädlingen auf. Um zu verhindern, dass er Ihren Garten verwüstet, können Sie dem Igel eine kleine Grube graben und ihn mit einem kleinen Snack dorthin locken.
Ameisen und Ameisenhügel
Ameisen sind eigentlich sehr nützliche Insekten, die Ihren Rasen düngen, von Larven befreien und den Boden auflockern. Sollte die Anzahl der Ameisen jedoch zu groß werden, können Sie die Hügel mit einer großen Menge Wasser fluten. Auch Backpulver kann nützlich sein. Wir raten nur im äußersten Notfall zu Insektiziden.
Moos
Wenn sich Moos auf Ihrem Rasen bildet, bedeutet das immer, dass Sie einen Überschuss an Feuchtigkeit und zu sauren Boden haben. Das Moos kann leicht mit einer Harke entfernt werden, jedoch sollte anschließend die Ursache gründlich angegangen werden. Um Staunässe zu verhindern, ist es sinnvoll, eine Drainageschicht mit Blähton anzulegen. Durch diese Schicht kann das Wasser nun wieder ordentlich ablaufen.
Zusätzlich sollte ein Rasenlüfter angewendet werden, auch Vertikutieren kann Ihnen sehr bei Moosbefall helfen.
Pilze
Nützliche Tipps, um Pilze loszuwerden:
- Schneiden Sie mit einem scharfen Messer die Fruchtkörper in der Nähe des Bodens ab. Danach müssen Sie den Boden lüften und ectl. etwas Sand dazugeben;
- Schließlich sollte der Boden nun ordentlich gedüngt und gewässert werden.
Rasenreparatur: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Um einen kaputten Rasen richtig zu reparieren und ihm wieder zu seiner früheren Pracht zu verhelfen, müssen Sie sich an alle Regeln und Anweisungen halten. Nur dann werden Sie die erhofften Ergebnisse erzielen. Um es Ihnen so einfach wie möglich zu machen, zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt wie es geht.
Schritt 1: Beseitigung der Ursache für die Rasenschäden
Beheben Sie bitte zunächst die Ursachen. Welche Schadensursachen es gibt und wie man sie beheben kann, erfahren Sie in den vorangegangenen Abschnitten.
Schritt 2: Befreien Sie die Fläche von altem Gras und Pflanzenresten
Um neue Samen zu säen, müssen Sie die Fläche von altem Gras, Filz, Unkraut und Pflanzenresten befreien. Nehmen Sie dazu zunächst einen Fräsrechen, um das abgestorbene Gras und Unkraut zu entfernen. Bearbeiten Sie die Fläche so gründlich wie möglich, das führt zu besseren Ergebnissen. Nehmen Sie anschließend eine Harke, um die restlichen Pflanzenreste vom Boden zu entfernen.
Schritt 3: Umgraben und Auflockern des Bodens, falls erforderlich.
Vor der Aussaat von unbeschichtetem Saatgut müssen Sie den Boden umgraben und auflockern. Dies macht man, damit die Samen auch bei Wind und Regen an Ort und Stelle bleiben und leichter Wurzeln schlagen können.
Das Umgraben sollte 1-2 Wochen vor der Aussaat erfolgen, damit sich der gelockerte Boden ein wenig setzt und keine Unebenheiten auf der Parzelle entstehen.
Bei der Aussaat von beschichtetem Saatgut ist ein Umgraben und Auflockern des Bodens nicht erforderlich.
Schritt 4: Düngen des Bodens
Düngen Sie den Boden mit Kompost oder Humus, indem Sie ihn unter die Erde geben. Alternativ können Sie nach dem Umgraben Dünger in Granulatform auf die Fläche streuen.
Wenn Sie auf diese Weise düngen, lassen Sie die Fläche 1-2 Wochen liegen, damit sich der Dünger gut mit dem Boden vermischen kann.
Die Düngung des Bodens mit Flüssigdünger erfolgt durch Aussaat der Samen und gleichzeitiges Gießen.
Schritt 5: Rasensaat
Säen Sie die Samen aus, wenn die Temperatur stabil über 10 Grad Celsius liegt. Im Herbst säen Sie spätestens in der ersten Oktoberhälfte.
Wenn Sie nur kleine Flächen reparieren müssen, können Sie das Saatgut von Hand aussäen, bei größeren Flächen ist eine Sämaschine zu verwenden. Mischen Sie das Saatgut am besten mit hochwertiger Bio-Erde und verteilen Sie es dann auf der Fläche.
Schritt 6: Gießen
Nach der Aussaat müssen die Samen regelmäßig gegossen werden. Jedoch sollte man vorsichtig gießen. Vermeiden Sie Wasserstrahlen und starkes Gießen – dies kann Löcher in den Boden reißen und die Samen wegspülen. Erzeugen Sie beim Gießen keinen Sumpf. Halten Sie den Boden immer leicht feucht und denken Sie daran, dass eine Überwässerung ebenso schädlich ist wie Trockenheit. Pflanzen, die andauernd von zu viel Wasser umgeben sind, fangen an zu faulen und sterben ab.
Bewährte Ratschläge von erfahrenen Züchtern
Wenn Sie verhindern wollen, dass Ihr neuer Rasen lückenhaft und ständig renovierungsbedürftig wird, muss die Rasenpflege rechtzeitig und richtig durchgeführt werden.
Sie sollten rechtzeitig mähen, gießen und düngen. Eine gute Pflege ist ein bewährtes Mittel gegen Krankheiten, Moos und Schädlinge.
Um sicherzustellen, dass Ihr Rasen immer perfekt ist und Reparaturen selten vorkommen, empfehlen wir Ihnen:
Pflanzen Sie unbedingt die richtige Art von Rasen für die vorgesehene Nutzung.
Sie machen öfters Parties im Garten? Dann greifen Sie zu einem Sportrasen.
Sie wohnen in einer trockenen Region? Dann ist ein dürreresistenter Rasen der richtige für Sie. Ihre Rasenfläche liegt die meiste Zeit im Schatten? Hier funktioniert nur ein Schattenrasen.
Richtig Mähen
Der Rasen muss rechtzeitig und korrekt gemäht werden. Mähen Sie, wenn das Gras auf ca. 10-15 cm gewachsen ist, und kürzen Sie es auf 3-4 cm herunter. Durch das Mähen verjüngen Sie das Gras und regen die Regeneration an.
Rechtzeitige und richtige Bewässerung
Rechtzeitiges Wässern ist für die Gesundheit Ihres Rasens unerlässlich. Gießen Sie nach Bedarf und lassen Sie den Boden bitte nicht austrocknen. Gießen Sie in Maßen und lassen Sie die Gräser nicht versumpfen, sonst fangen diese an zu faulen und sterben ab.
Um zu verhindern, dass Ihr Rasen verbrennt, sollte nur morgens und abends gegossen werden.
Düngen
Die Rasendüngung ist ein wichtiger Schritt in der Rasenpflege. Es wird empfohlen, den Rasen mindestens zweimal im Jahr zu düngen. Das erste Mal im Frühjahr, um dem Gras zu helfen, aus dem Winter zu kommen, und dann im Herbst, um es auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Wir empfehlen immer die Anwendung von organischem Dünger.
Regelmäßig mit frischem Saatgut nachsäen
Rasenflächen mit ein- und mehrjährigen Gräsern sollten in regelmäßigen Abständen mit frischen Grassamen nachgesät werden, um die Bildung kahler Stellen mit abgestorbenem Gras zu verhindern. Dies sollte zweimal im Jahr geschehen. Sobald die Temperatur durchgehend über 10 °C liegt, sollte nach den kalten Wintermonaten frisches Saatgut ausgesät werden. Im Herbst sollte dieser Vorgang wiederholt werden, dadurch bleibt Ihr Rasen immer schön dicht und lässt Unkraut keine Chance.
Unkraut entfernen
Unkraut darf nicht ignoriert werden und sollte immer an der Wurzel entfernt werden.
Überprüfen Sie, ob Ihr Boden verdichtet ist
Wenn Sie feststellen, dass sich nach dem Gießen Pfützen bilden, ist der Boden dicht und lässt Luft und Wasser nicht mehr richtig durch. Nun ist es an der Zeit, den Boden zu lüften, um den Luftaustausch und die Wasserdurchlässigkeit wieder zu gewährleisten. Lockern Sie den Boden nicht auf, bildet sich Moos und das Gras wird krank und fängt an zu faulen.
Erneuern Sie Ihren Rasen im Frühjahr
Rasenflächen sollten alle 2-3 Jahre verjüngt werden. Mit einem Vertikutierer wird der Rasen vollständig aufgelockert, das alte, abgestorbene Gras und Filzwurzeln werden entfernt und die lebenden Wurzeln zurückgeschnitten. Nach dem Vertikutieren wird der Boden gedüngt und das Saatgut ausgesät.
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Reparieren Sie kahle Stellen in Ihrem Garten
Sollten Sie kahle Flächen in Ihrem Garten feststellen, ist hier so schnell wie möglich nachzusäen. Wird dies nicht gemacht, wächst Unkraut auf der Fläche.
Legen Sie ein Sicherheitsnetz über Ihren Rasen, um ihn vor Käfern zu schützen
Einer der häufigsten Garten- und Rasenschädlinge ist die Larve des Maikäfers. Die Maikäferlarven wachsen 2-3 Jahre lang und fressen dann die Wurzeln Ihrer Pflanzen. Es ist daher ratsam, den Rasen, während die Maikäfer aktiv sind, mit einem Netz abzudecken, um die Vermehrung der Käfer im Rasen zu verhindern.
Entfernen Sie Laub und Reisig rechtzeitig
Achten Sie darauf, dass Sie Laub, Grasschnitt und Tannennadeln von Ihrem Rasen entfernen, insbesondere vor dem Winter. Andernfalls ist die Gefahr groß, dass sich Pilze und andere Krankheiten entwickeln.
Im Winter sollte der Rasen nicht betreten werden
Die Gräser sind bei sehr niedrigen Temperaturen sehr brüchig und anfällig für andere Schäden. Sollte eine Schneedecke auf der Fläche liegen, ist diese auch nicht zu betreten, sie dient als Dämmschicht und hilft dem Rasen den Winter zu überdauern.
Wenn Sie diese einfachen, aber effektiven Regeln befolgen, spart Ihnen das für die Zukunft viel Zeit, Geld und Mühe. Sie garantieren Ihrem Rasen, mit der richtigen Pflege, Gesundheit und ein vitales, grünes Aussehen.