Product information for "ReNatura Bio Luzerne Saatgut 0.5 kg"
Anbau- und Pflegeanleitung für Renatura® Landsaaten
Saatzeiten und Temperaturen
- für eine erfolgreiche Keimung darf kein Bodenfrost auftreten
- die Bodentemperatur sollte mindestens 10 °C betragen
- grundsätzlich verkürzt sich mit steigenden Temperaturen die Keimdauer
- die Saatzeit kann je nach Verwendungszweck der angebauten Art variieren und ist auf der jeweiligen Verpackung genau angegeben
Vorbereitung
- feinkrümeliges, abgesetztes Saatbett
- frei von Pflanzenrückständen
- wenn nötig bereits zum Winter des Vorjahres umbrechen
- möglichst Konkurrenz durch andere Pflanzen vermeiden
- Problemunkräuter nachhaltig bekämpfen
Aussaat
- Ablage des Saatguts nach Angaben auf der jeweiligen Packung
- Anwalzen des Saatguts für einen nachhaltigen Bodenschluss
- Flächen müssen abgetrocknet sein
- Feldaufgang artenabhängig nach 1-4 Wochen
Pflege
- keine Pflegemaßnahmen während der Brut- und Setzzeiten von Haar- und Federwild (April-Juli), Insektenschutz in der Blüte beachten
- wenn das Aussamen der angebauten Arten vermieden werden soll, ist es notwendig, den Aufwuchs vor der Samenbildung zu schneiden, sodass keine keimfähigen Samen entstehen können
- um eine optimale Wirkung als Gründüngung zu erzeugen, ist eine Zerkleinerung des Aufwuchses und eine gründliche Einarbeitung zwingend notwendig
Luzerne
Anbau & Vorteile Wie andere Leguminosen (Hülsenfrüchtler) besitzt die Luzerne die Fähigkeit, mit Hilfe von symbiotischen Knöllchenbakterien (Rhizobien) den Stickstoff aus der Luft aufzunehmen und für die Pflanze verfügbar zu machen. Dadurch ist die Luzerne in der Lage, unabhängig vom vorhandenen Stickstoff im Boden, Protein zu bilden. Erkennbar ist eine aktive Symbiose an den rötlichen Knöllchen an den Wurzeln.
Für andere Kulturen ist Luzerne eine ideale Vorfrucht, denn die symbiotische N-Fixierung baut den Gehalt an pflanzenverfügbaren Stickstoff im Boden auf und die Wurzelrückstände reichern ihn mit organischer Substanz an. Die ausgeprägte Pfahlwurzel der Luzerne erhöht den Anteil an Poren in der Rhizosphäre. Die Wurzeln der Folgefrucht können in die hinterlassenen Wurzelgänge leichter hineinwachsen und ein ausgeprägteres Wurzelsystem bilden. Luzerne ist in der Fruchtfolge mit sich selbst und zu anderen Leguminosen unverträglich. Anbaupausen von mindestens 5 Jahren sollten eingehalten werden, um die Ausbreitung von bodenbürtigen Pilzkrankheiten, wie Kleekrebs oder den Fusarium-Wurzelfäulekomplex, zu unterdrücken. Luzerne wird meistens als Monokultur, aber auch als Mischung mit Gräsern, dem sogenannten Luzernegras, angebaut. Gerade im ökologischen Landbau sind diese Mischungen sehr beliebt und tragen zur Stickstoffversorgung und Verbesserung der Bodenstruktur bei.
Auch die im ReNatura®Sortiment verwendeten Saaten werden geprüft und unterliegen hohen Qualitätsansprüchen
- erprobte Sorten mit bester Eignung
- Qualitätssicherung im hauseigenen Labor
- Versuchsanbau bei externen Instituten
- hohe Keimfähigkeit und Feldaufgang
- schneller Aufwuchs
- enorme Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten
- hohe Durchsetzungskraft gegen Unkraut
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